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Erika Stürmer-Alex

Erika Stürmer-Alex

55m 31s

In Folge 4 des Podcasts trifft Daniel Milnes die Künstlerin Erika Stürmer-Alex auf ihrem Kunsthof in Lietzen, der seit Jahrzehnten Raum für Austausch und künstlerische Freiheit bietet. In einem offenen Gespräch erzählt Erika Stürmer-Alex von ihrer Ausbildung, von Reisen trotz Verboten, und von der Entscheidung, Farbe statt Konvention zu wählen. Sie spricht über Kunst als Geschenk an die Gemeinschaft und über die Freude, auch heute noch weiterzumalen. Ein Gespräch über Unabhängigkeit und über das Vertrauen in die eigene künstlerische Sprache.

Peter Herrmann

Peter Herrmann

45m 41s

In der dritten Folge des Podcasts trifft Daniel Milnes den Maler Peter Herrmann in dessen Atelier in Berlin-Spandau. Herrmann erzählt von seinen künstlerischen Anfängen in Dresden, dem Alltag zwischen Volkshochschule und Chemigrafenberuf sowie von dem verweigerten Studium an der Akademie, das ihn schließlich über Hamburg nach Westberlin führte. Auch seine Freundschaft zu Wolf Biermann und seine stille Rebellion gegen die DDR-Kulturpolitik kommen zur Sprache. Zum Abschluss spricht Herrmann über sein Verhältnis zur Farbe – und wie aus früherer Ehrfurcht Freude wurde.

Ralf Kerbach

Ralf Kerbach

62m 52s

In der zweiten Podcast-Folge spricht Daniel Milnes mit Ralf Kerbach über seinen künstlerischen Weg zwischen Dresden und Berlin von seinen Anfängen bis in die Gegenwart. Kerbach erzählt von seinem Studium in der DDR, der repressiven Kulturpolitik und seiner Ausreise in den Westen im Jahr 1982. Dabei geht es um Kunst als Ausdruck von Widerstand, seine Mitwirkung in den Dresdner Subkulturen und die Herausforderungen nach der Wende. Ralf Kerbach gibt persönliche Einblicke in seine Arbeit, seine Wegbegleiter – darunter Cornelia Schleime und A.R. Penck – sowie die Enthüllungen über Sascha Andersons Stasi-Tätigkeit.

Gabriele Stötzer

Gabriele Stötzer

49m 55s

In der ersten Episode spricht Daniel Milnes mit der Künstlerin und Schriftstellerin Gabriele Stötzer über künstlerische Selbstbehauptung und ihre Erfahrungen mit dem Unrechtssystem der DDR. 1976 schloss sich Stötzer der Protestbewegung gegen die Ausbürgerung des regimekritischen Musikers Wolf Biermann an und sammelte in Erfurt Unterschriften. Aufgrund dieser Petition wurde sie zu einem Jahr Haft im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck verurteilt. Nach ihrer Entlassung im Jahr 1977 begann sie, bildende Kunst zu schaffen. Im Dialog entfaltet sich ein intensives Gespräch über Freiheit, Kunst und die Kraft des Widerstands.